Wissenswertes: Kräuter
home
Wissenswertes: Kräuter
home

Basilikum:
  1. Aroma: pfeffrig-würzig ,etwas süßlichen Geschmack. Getrocknetes Basilikum hat einen leichten Beigeschmack von Minze.

  2. Gesundheitliche Wirkung: enthält neben ätherischen ölen auch Gerbstoffe. Dadurch verdauungs- und appetitanregend. Es soll auch gegen Nervosität, Schlaflosigkeit und Migräne helfen.

  3. Verwendung: zu weißem Fleisch wie Fisch und Geflügel, in der mediterranen Küche z.B.: Tomaten mit Mozarella

  4. Tipp: nie von Anfang an mitkochen, da sonst das Aroma verloren geht und das Essen leicht bitter schmeckt. Basilikum immer erst am Ende des Kochens über das Gericht geben.
Bohnenkraut:
  1. Aroma: leicht pfeffrigen bis würzigen Geschmack.

  2. Gesundheitliche Wirkung: das ätherische Öl sowie die Gerb- und Bitterstoffe stärken den Magen und sind verdauungsfördernd, beugt Blähungen vor, bringt den Kreislauf in Schwung, wirkt entzündungshemmend im Hals und Rachenraum und wirkt harntreibend.

  3. Verwendung: passt zu allen Bohnengerichten, Gemüseeintöpfen sowie zu Wild, Schwein, Fisch oder Lamm.

  4. Tipp: stehst von Anfang an mitkochen, da sich dann das Aroma intensiver entfaltet. Getrocknetes Bohnenkraut ist ein wichtiger Bestandteil der Mischung „Kräuter der Provence".
Dill:
  1. Aroma: erinnert an einen Mix aus Anis, Fenchel, Kümmel.

  2. Gesundheitliche Wirkung: reich an Vitamin C, seine ätherischen Öle wirken beruhigend, helfen gegen Kopfschmerzen, fördern die Verdauung , wirken harntreibend und appetitanregend. Das Kauen von Dillsamen sorgt für einen frischen Atem.

  3. Verwendung: zu Fisch und Meeresfrüchten, zur Verfeinerung von Rohkost, hellen Soßen und Suppen.

  4. Tipp: entfaltet nur frisch und ungegart sein volles Aroma immer erst kurz vor dem Servieren unterheben. Ausnahme: dickere Stengel können von Anfang an mitgegart werden. Dillsamen und Dolden zum Einlegen von Gurken.
Estragon:
  1. Aroma: feurig, herb - bitter anisähnlich.

  2. Gesundheitliche Wirkung: hoher Anteil an ätherischen ölen, deshalb appetitanregend und verdauungsfördernd, regt die Magensaftproduktion an. Senföle im Estragon sollen außerdem helfen, ängste zu vertreiben, da sie beruhigend wirken.

  3. Verwendung: zu Fisch, Salaten, Kalbs- und Geflügelragouts, in einer Sauce Bernaise darf Estragon nicht fehlen. Essig, Senf und Marinaden lassen sich mit Estragon verfeinern, zB: Estragonessig, Kräuterbutter.

  4. Tipp: Da Estragon sehr intensiv im Geschmack ist und diesen erst während des kochens voll entfaltet, sollte er nur sehr sparsam verwendet werden, von Anfang an mitkochen. Estragon stets frisch verwenden, getrocknet schmeckt er sonst wie Heu.
Kerbel:
  1. Aroma: süßlich frisch und nach Anis.

  2. Gesundheitliche Wirkung: kurbelt Stoffwechsel an, wirkt entwässernd und entschlackend, blutreinigend, enthält viel Vitamin C.

  3. Verwendung: feine Suppen, Eier- und Geflügelgerichte, frisch in Salaten oder Kräuterquark.

  4. Tipp: erst kurz vor dem Servieren zufügen, da er durch seine feinen filigranen Blättchen leicht zusammenfällt.
Knoblauch:
  1. Aroma: scharf aromatisch, Saft der Zehen ist von klebriger Konsistenz.

  2. Gesundheitliche Wirkung: wirkt gegen Gefäßverengung, dadurch blutdrucksenkend, wirkt antibakteriell und desinfizierend.
    Knoblauchscheiben gegen Warzen.

  3. Verwendung: roh oder gekocht zu Fleisch, Gemüse, Quark, Salat, Soßen

  4. Tipp: darf beim Braten nicht braun werden, sonst wird er bitter. Wird nur ein Hauch Knoblauch gewünscht Topf oder Schüssel mit Knoblauch ausreiben.
Koriander (Chinesische Petersilie)
  1. Aroma: intensiv würzig und streng aromatisch nach Anis.

  2. Gesundheitliche Wirkung: die ätherischen öle wirken appetitfördernd, lindern Verdauungsbeschwerden z.B.: Völlegefühl und beruhigen.

  3. Verwendung: in der orientalischen und asiatischen Küche z.B.: Wokgemüse, Fleisch, Fisch, Currys oder Salaten Früchte des Korianders sind Bestandteil von Currygewürz, man verwendet sie auch für Backwaren und Liköre.

  4. Tipp: nicht mitgaren, immer frisch verwenden, essbar sind Blätter, Samen und geschälte Wurzeln.
Liebstoeckl:
  1. Aroma: bitter - süßen Geschmack, duftet nach Maggi.

  2. Gesundheitliche Wirkung: wirkt harn - und wassertreibend, daher ist es, aber nur in großen Mengen, hilfreich bei Nieren - und Blasenleiden, bei Gicht und Rheuma, entzündungshemmend bei Hautentzündungen.

  3. Verwendung: für kräftige Fleisch und Gemüsefonds, frisch und kleingehackt passt es auch prima zu Hammelbraten, Quark und Salaten.

  4. Tipp: LiebstöckI nicht länger als 10 Min kochen bzw. kurz vor dem Servieren unter die Gerichte geben. Frische Liebstöckiblätter sind intensiv im Geschmack, deshalb nur sparsam verwenden.
Majoran:
  1. Aroma: leicht pfeffrig, würzig-bitter.

  2. Gesundheitliche Wirkung: Gerb- und Bitterstoffe sind gut für die Verdauung, beruhigt empfindliche Mägen und stärkt Nerven. Majoransamen gibt frischen Atem.

  3. Verwendung: kräftige Suppen, Kartoffelgerichte, Leber- und Blutwurst, Fleischteig, fette Speisen z. B.: Ganz, Schmalzbrot.

  4. Tipp: am Ende der Garzeit zugeben, frische Majoranblätter sollten sich fest und saftig anfühlen und eine grüne Farbe haben. Sind sie silbrig-grau haben sie bereits an Aroma verloren.
Melisse:
  1. Aroma: schmeckt leicht nach Zitrone, deshalb Zitronenmelisse.

  2. Gesundheitliche Wirkung: reich an ätherischen ölen, welche die Nerven beruhigen und stärken, gut bei nervösen Magenbeschwerden, viel Vitamin C.

  3. Verwendung: die jungen Blätter sind ideal, um Suppen, Soßen Salate und Fischgerichte mit etwas Frische aufzupeppen, bei exotischen Gerichten, Ersatz für Zitronengras.

  4. Tipp: Blätter erst kurz vor dem Servieren über die Gerichte geben. Verfeinern von Marmeladen mit Melissenstengeln im Glas.
Oregano:
  1. Aroma: herb, leicht pfeffrig, nicht ganz so würzig wie Majoran. getrocknet schmekt Oregano würziger als frisch.

  2. Gesundheitliche Wirkung: gut für die Verdauung durch ätherische öle , Gerb - und Bitterstoffe, appetitanregend, beruhigend für empfindliche Mägen.

  3. Verwendung: Gewürz der italienischen und grichischen Küche und wird getrocknet zu Pizza und Pasta verwendet, frisch schmeckt Oregano am besten zu grünen Salaten.

  4. Tipp: -
Petersilie:
  1. Aroma: würzig, leicht scharf. glatte Petersilie hat mehr Aroma als Krause.

  2. Gesundheitliche Wirkung: Vitamin - und Mineralstoffbombe, vor allem Vitamin C. Wirkt appetitanregend, stoffwechselfördernd und krampflösend. Endzündungshemmend

  3. Verwendung: passt fast zu jedem Gericht, als Garnitur für Suppen, Eintöpfe, Soßen, Fleisch usw.

  4. Tipp: schmeckt frisch am besten, möglichst nicht mitkochen, da Farbe, Aroma und Vitamin verloren gehen.
Pfefferminze:
  1. Aroma: schmeckt leicht brennend, sehr frisch nach Minze.

  2. Gesundheitliche Wirkung: die ätherischen öle beruhigen den Magen, helfen bei Darmbeschwerden wie Durchfall und Erbrechen, wirken anregend auf den Gallenfluss, sind hilfreich bei Erkältungen zB. durch inhalieren, geben frischen Atem.

  3. Verwendung: in der orientalischen und exotischen Küche zu Lammfleisch, Geflügel und Gemüse. in Obstsalat, roter Grütze oder Joghurt wirkt er erfrischend. Meiste Verwendung bei uns: Pefferminztee.

  4. Tipp: Blätter sollen frisch verwendet werden. Werden sie mitgekocht, verlieren sie an Aroma.
Pimpinelle:
  1. Aroma: mild würzig.

  2. Gesundheitliche Wirkung: kreislaufanregend, blutstillend durch seine adstringierende Wirkung, verdauungsfördernd.

  3. Verwendung: zusammen mit Petersilie, Estragon und Dill zu Salatmarinaden, grüne Soße Kräuterquark, Kräuterbutter.

  4. Tipp: Blätter und Wurzeln.
Rosmarin:
  1. Aroma: leicht bitter, harziger Geschmack.

  2. Gesundheitliche Wirkung: kreislaufanregend, hilft bei Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit.

  3. Verwendung: alle Gerichte der mediteranen Küche, lecker auch zu Bratkartoffeln, kräftigen Gemüsegerichten zB.: Bohnen, zu Geflügel, Lamm, Grillmarinaden.

  4. Tipp: schmeckt frisch intensiver als getrocknet, ganze Zweige mitkochen und herausnehmen oder gehackte Nadeln zugeben. Vorsichtig dosieren - intensives Aroma, von Anfang an mitgaren, dadurch volle Entfaltung des Aromas.
Salbei:
  1. Aroma: leicht strenges, aber kräftiges Aroma, kampferartig.

  2. Gesundheitliche Wirkung: regt den gesamten Stoffwechsel an, vor allem die Fettverdauumg, wirkt wohltuend bei Husten und Heiserkeit.

  3. Verwendung: ideales Fischgewürz, für Suppen, Gemüse - und Nudelgerichte, typisch für Saltimbocca (Kalbsschnitzel).

  4. Tipp: von Anfang an mitbraten, denn im Fett entfaltet Salbei sein volles Aroma. Wegen seines starken Eigengeschmackes sparsam verwenden und nicht mit anderen Kräutern kombinieren.
Schnittlauch:

  1. Aroma: duftet und schmekt nach Zwiebeln.

  2. Gesundheitliche Wirkung: reich an Vitamin C, Kalzium, Phosphor und Eisen, appetitanregend durch seine leichte Schärfe, verdauungsfördernd.

  3. Verwendung: schmeckt zu allem, außer Süßspeisen, fein geschnitten und roh in Suppen, Salaten, Quark, auf's Butterbrot.

  4. Tipp: nicht mitkochen, kurz vor dem Servieren dazugeben. Schnittlauch nicht hacken oder mahlen, sondern mit einem scharfen Messer oder Schere schneiden, da sonst seine wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen.
Thymian, Zitronenthymian:
  1. Aroma: duftet würzig und besitzt einen angenehm balsamisch bitteren Geschmack.

  2. Gesundheitliche Wirkung: durch Mix von ätherischen ölen, Gerbstoffen usw. wirkt er desinfizierend und schleimlösend - gut gegen Erkältung, Bronchitis, Infekten der Blase, Darm und Nieren, außerdem ist er stimmungsaufhellend, stärkt die Nerven und hilft gegen Müdigkeit.

  3. Verwendung: zu Braten, Speckrührei - fördert Fettverdauung, Gemüseeintöpfen, Tomatensoße, Pizza.

  4. Tipp: entfaltet erst beim Kochen sein volles Aroma.